Wildenten und Zeitungsenten
Also die Jagd auf Wildenten geht am 1. September auf. Wem das Warten darauf zu langweilig wird kann sich ja die Zeit mit der Jagd auf Zeitungsenten vertreiben.
Außerdem mach jetzt einen Link zu Technorati.
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Wer Backgammon auf die langweilige Art spielen will, der ist bei DailyGammon genau richtig.
Heute keine Lust zum Schreiben, aber den Link merk ich mir, veilleicht fällt mir ja nochwas dazu ein.
Und noch ein Link den der Webcrawler finden soll:
In der vulgären Umgangssprache wird Sauhund gelegentlich als
Schimpfwort benutzt. In der waidgerechten deutschen Jägersprache
ist Sauhund der politisch korrekte Ausdruck für einen Hund, der für die
Saujagd brauchbar ist. Ein Hund, der nicht den Schwanz einzieht und
wegrennnt, wenn eine wilde Sau auf ihn zubrescht.
Manche
Jäger sind sich ihrer eigenen Sprache nicht sicher und wollen nicht
vulgär erscheinen und kein Wort verwenden, das in der Umgangssprache
als Schimpfwort gilt. Diese sagen dann statt Sauhund Saupacker.
Weil
doch etliche auf der Suche nach einem Sauhund sich hierher verirren
und damit keiner glaubt Backgammonspieler seien Sauhunde werde ich mich
über Sauhunde ein einem anderen Blog auslassen.
Auf der Titelseite der TZ vom 26. Februar 2005
ercheint eine Fotomontage: eine Person mit traditioneller bayerischer
Kopfbedeckung legt mit einem Gewehr mit Zielfernrohr auf ein treuherzig
dreinschauendes Schoßhündchen an. Es ist nicht zu erkennen, ob es sich
bei dieser herzlosen Person um einen waidgerechten Jäger, eine/n
Wilderer/in oder ein Fotomodell aus Geiselgasteig
handelt. Aus der Schlagzeile "Jäger erschießen tausende unserer
Lieblinge" darf man schließen, daß der naive Boulevardblattleser diese
perfide Person für einen Jäger halten soll.
Als Reaktion darauf
erscheint auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe der "Jagd in Bayern"
ein Foto mit einem Hund, der hinter einem toten Reh steht und ein
dummes Gesicht macht. Die "Jagd in Bayern" ist das Propagandablättchen
des bayerischen Landesjagdverbandes und literarisch etwa auf dem
gleichen Niveau wie die TZ. Von der Seitenanzahl her gesehen ist es
allerdings etwas schwindsüchtiger als die TZ, kostet dafür aber stolze
2,80 €.
Wie weiland der berühmte Ritter von der traurigen Gestalt ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern war, um seinen Ruhm und seine Ehre zu vermehren, sind heutzutage die edlen Ritter des bayerischen Landesjagdverbandes ständig auf der Suche nach neuen Aufgaben, mit denen sie ihren Ruhm und ihre gute Reputation bei der Bevölkerung vermehren können. In der April-Ausgabe auf Seite 7 ist folgendes zu lesen: "Der BJV fordert endlich mehr Verantwortung der Hunde- und Katzenhalter. In einer Gesellschaft von 80 Millionen Menschen, die rund zwölf Millionen Hunde und Katzen hält, braucht es ein Haustier-Management." Das Wort Haustier-Management kommt in meinem Duden nicht vor und im dtv-Lexikon aus dem Jahr 1973 auch nicht. Bei Google findet man nur 13 Seiten, auf denen der Begriff Haustier-Management vorkommt, deshalb vermute ich, es handelt sich um eine naive Übersetzung aus dem Englischen. Ich überlege mir, ob es sich hier um einen Aprilscherz handeln könnte, dessen Witz ich nicht verstehe, weil ich keine zweiundzwanzig Semester Jurisprudenz studiert habe. Die Jäger sollen jeden wildernden Hund und jede wildernde Katze bei der Polizei anzeigen. Dafür hat der BJV ein attraktives Meldeformular entworfen. Die fleißigen freistaatlichen Staatsdiener werden sich über die Mehrarbeit freuen. Ich überlege mir, ob die Fingerabdrücke oder besser gesagt die Pfotenabdrücke meiner Katze demnächst beim Bundeskriminalamt gespeichert werden.
Aber Recht hat er schon, der BJV. Den verhätschelten Playboys aus der Schoßhündchenszene, die im Wald und auf der Heide und im Ebersberger Forst alleinerziehende Rehkitzmütter belästigen oder sich gar an hochschwangere Rehgeißen heranmachen, denen muß endlich das Handwerk gelegt werden. Und auch den diebischen Naschkatzen, die einer werdenden Rebhuhnmutter die delikaten Rebhenneneier aus dem Nest klauen, gehört mal richtig auf die Finger geklopft. Diese verwöhnten Faulenzer lassen sich dreimal täglich Dosenfutter servieren, und wenn man oder Frauchen einmal die falsche Marke oder Geschmacksrichtung kauft, dann verziehen sie auch noch das Gesicht. Arbeiten tun sie überhaupt nichts. Viele von ihnen leiden unter Übergewicht und Bewegungsmangel und sind deshalb auch keine besonders guten Sportler.
Hier noch ein juristisch interessanter Fall, bei dem ganz offensichtlich das Kuscheltier-Management nicht besonders gut funktioniert hat.
Ich fahre in der Linie 287, zwischen Hauptpost und Hauptbahnhof. Mit der linken Hand halte ich mich an einer Stange fest, mit der rechten Hand futtere ich eifrig Gummibärchen. Ja genau die, die Kinder froh machen und den Zahnarzt ebenso. Eine alte Zimtzicke spricht mich vorwurfsvoll an: "Wissen Sie eigentlich wie viele Bazillen Sie da mitessen?"
Ich antworte verdutzt: "Die armen Bazillen, stehen die auch schon unter Naturschutz?"
Vor einigen Jahren wurden in den Massenmedien fast wöchentlich immer wieder neue Lebensmittelskandale aufgebauscht und breitgetreten. Aber an einen Gummibärchenskandal kann ich mich nicht erinnern. So gesehen gehören Gummibärchen zu den gesündesten Lebensmitteln. Ich mache ein dummes Gesicht.
Die alte Zimtzicke läßt nicht locker: "Als Sie in den Bus eingestiegen sind, haben Sie sich dort an der Stange festgehalten. Jeder der in den Bus steigt, hält sich dort an der Stange fest. Sie wissen doch gar nicht wie viele echte Säue darunter sind."
"Ich habe noch nie eine echte Sau Bus fahren sehen."
Ich zerbeiße trotzig ein grasgrünes Gummibärchen. Aber mir ist der Appetit vergangen. Nicht wegen der armen Bazillen, die jämmerlich umkommen in der Magensäure in meinem Magen. Und auch nicht wegen der echten Säue, die unsichtbar im Bus mitfahren.
Im Waldheim in Stuttgart-Sillenbuch kann ich mich problemlos mit meinem nom de guerre anmelden. Dort wird noch solide mit der Hand gearbeitet. Dort wird kein Lap-Top verwendet, der stur wie ein alter störrischer Geißbock auf Namen und Vornamen beharrt.
Außerdem wird im Clara-Zetkin-Haus ein preiswertes und reichhaltiges Mittagsbuffet angeboten, dies kommt mir als passionierten Vielfraß sehr entgegen.
Wie der Geißenpeter zu seinemNamen kam, kann man im Forum der ABA erfahren.
Der Ochsensepp hat seinen Spitznamen als Ehrentitel empfunden. Was dem Ochsensepp
recht war, kann dem Geißenpeter nur billig sein.
Wo der
Geißenpeter geboren wurde hatten fast alle eine Geiß im Geißenstall
stehen. Irgenwann wurden die Geißen weggeräumt und die Geißenställe
wurden zu Badezimmern umgebaut.
Weil vor 400 Jahren der Einarmige von Lepanto sein berühmtes Buch veröffentlich hat, empfehle ich allen, die sich auf diesen Blog verirrt haben noch diese Geschichte zu lesen. Darin kommt ein anderer zu einen anderen Namen. Allerdings kein Infanterist, sondern ein Kavalier, ein hoher Herr hoch zu Roß.